Die neue Version – Teilüberdachung

Geplant ist eine einseitige Überbauung auf rund 430 Metern mit idealer Nord-Süd-Ausrichtung. Neben den Partnerunternehmen Implenia AG und Solarmotion AG wird auch ein regionales Holzbauunternehmen eingebunden, um nachhaltige Materialien wie Holz in die Konstruktion zu integrieren. Die Teilüberdachung soll den Raum so nutzen, dass zusätzlich zum Pannenstreifen auch Teile der ersten und zweiten Fahrbahn überdeckt werden. Die Panelebene wird hoch angesetzt, um möglichst viel Sonnenlicht einzufangen und eine flexible Ausrichtung zu ermöglichen. Experten von Implenia raten jedoch davon ab, die Panelfläche beweglich zu gestalten, da dies die Kosten und Komplexität erheblich erhöhen würde. Als essenziell wird eine randstundenoptimierte Ausrichtung der Module angesehen. Dies trägt zur Entlastung der Mittagsspitzen bei, indem die Einspeise-Mittagsspitzen reduziert und gleichzeitig Off-Peak Strom optimiert wird.

Die Konstruktion sieht eine Integration in die Autobahn-Infrastruktur vor. Die Konstruktion steht im Einklang mit den Anforderungen und Vorgaben des ASTRAs (Bundesamt für Strassen) und erfüllt sämtliche Kriterien an eine Autobahnbaute.
Für weiteren Lärmschutz können dazwischen Modulstützen integriert werden, um den Geräuschpegel entlang der Autobahn zu reduzieren.

Lärmschutz

Ein in die Trägermembran integrierter Lärmschutz reduziert die Lärmbelastung um bis zu 50%.

Holz-Stahl Verbund-Fachwerk

Fachwerk Konstruktion mit hohem Anteil an nachhaltigem Holz aus der Umgebung.

Entlastung der Mittagspitzen

Durch eine randstundenoptimierte Ausrichtung werden die Einspeise-Mittagsspitzen reduziert und gleichzeitig Off-Peak Strom optimiert.

Nachhaltigkeit

Nutzung bestehender Schwarzflächen für die Energiegewinnung.
Längere Lebensdauer für die Fahrbahn.
Hoher Anteil an rezyklierbaren Baumaterialien.

Energiegewinnung

Bi-faziale Solarzellenmodule erzeugen auch auf der Rückseite Strom durch Nutzung diffuser Reflektionen.

Pilotprojekt

Fasst man das Projekt kurz zusammen, zeigt sich folgender Rahmen. Die Bauzeit beträgt ca. vier bis sechs Monate (ohne Bewilligungsverfahren), die Kosten belaufen sich auf rund zehn Millionen Franken, wobei der Return on Investment wird auf 25 Jahre geschätzt. Die Solaranlage mit 1200 kWp Höchstleistung erzeugt jährlich 870 MWh, genug für etwa 200 Einfamilienhäuser.

Als erste Partnerin konnte die Gemeinde Buchs für das Projekt gewonnen werden. Sie unterstützt eine einseitige Bebauung entlang der A13 auf 430 Metern. Die ideale Nord-Süd-Ausrichtung sowie nahe Industrieanlagen als potenzielle Abnehmer sprechen für den Standort. Zudem liegt der Abschnitt in Waldgebieten und bleibt somit ausser Sichtweite der Stadt.

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