Wo liegt die Pilotstrecke mit Teilüberdachung und weitere mögliche Standorte
Auf Basis der Standort-Recherchen im Vorprojekt wurde eine weitere Eingrenzung eines möglichen Standorts vorgenommen. Dabei wurde das Potenzial in der Ostschweiz auf den Autobahnen A1, A3, A7 und A13 evaluiert. Die Liste von 40 Standorten wurde nun in dieser Eingrenzung weiter verfeinert. Dabei wurden neun Kriterien, wie beispielsweise Energiebewusstsein der Gemeinde, Einsprachen- und Zweitnutzungspotenzial (Lärmschutz, Tunnel, Fernwärme, Schatten etc.), Ausrichtung bzw. Ertrag oder Baubedingungen (z.B. einfaches stabiles Gelände), zusammen mit einer Gewichtung auf die Standorte angewendet. Dabei wurde eine Rangliste erstellt. Werden die fünf geeignetsten Standorte aufgelistet, führt die Gemeinde Buchs, gefolgt von Widnau, Tägerwilen, Oberriet und Rüthi.
Gemeinde Buchs
Mit der Gemeinde Buchs wurde eine Partnerin gefunden, die sich bereit erklärt hat, der Durchführung des Projektes eine Chance zu geben. Auf rund 430 Metern soll an der A13 (mit der idealen Nord-Süd-Ausrichtung) eine Bebauung erfolgen, allerdings zunächst eine einseitige.

Gemeinde Buchs bekennt sich als sehr energiebewusste Gemeinde. Dies zeigt sich durch das grosse Energie Dossier und diverse Fördergefässe (z.B. Solarförderung/Entsiegelung). Zudem erfüllt die Gemeinde ,das Energiestadtlabel zu 82.4% und liegt damit auf Platz 13 der Schweiz. Weitere Pluspunkte sind die an der Autobahn gelegenen Industrieanlagen als Abnehmer und die langen Geraden Nord/Süd orientierten Autobahnstrecken, welche durch ihre Lage in Waldabschnitten ausser Sichtweite der Stadt liegen. Gemäss Astra sind in Buchs zwischen 2034 bis 2036 Sanierungsarbeiten geplant. Damit könnten in dieser Zeit Synergieeffekte (Absperrung von Autobahnbereichen) genutzt werden. Jedoch ist fraglich, ob das mit dem Projekt noch so lange gewartet werden kann.